31 August 2009

Ideale


©Guy Ben-Ner, Videostilll aus "Berkeley's Island" und ©Antti Laitinen "It's my Island"

In der ACC Galerie Weimar läuft gerade DIE IDEALE Ausstellung über irdische Paradiese, Idealwelten und Glücksversprechen. Darin die Videoarbeit "Berkeley's Island" von dem tollen Guy Ben-Ner, in der "der Künstler als moderner Robinson Crusoe mitten in der eigenen Küche gestrandet ist, wo er neben einer Palme auf einer Sandinsel hockt. Er zündet sich eine Zigarette am Gasherd an und bekommt Besuch von seiner kleinen Tochter mit Eimer und Schaufel." Eine andere Insel hat sich der finnische Künstler Antti Laitinen gebaut. Aus 3 Fotos und 3 Filmen besteht die Arbeit "It's my island". "Er baute sich äußerst mühsam aus 200 Sandsäcken innerhalb von drei Monaten im Finnischen Meerbusen seine eigene Insel und dokumentierte dies per Video und Photographie." Dann war er auch mit einer mobilen Insel auf der Themse oder der AthenBiennale 2009 unterwegs.


©Antti Laitinen, "Voyage"

6 Kommentare:

Anonym
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Schön gesehen. Inseln haben schon was.

Wolf
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Inseln in der Form zeigen das wesentliche des Begriffes Insel: Einsamkeit, Isoliertheit, Unverständnis.
Ich finde der Künstler macht deutlich, dass es nicht so einfach ist in der heutigen Welt am Ball zu bleiben. Manche bleiben einfach zurück, auch wenn sie mittendrin sind.
Wolf
http://www.news-anders.com/

W
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??

H.
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Zu Wolf (news-anders): Denke genau das Gegenteil.

W
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Viele bleiben mehrfach mittendrin, obwohl sie zurückgeblieben sind?

H.
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Nee (Satz für Satz): Ruhe, Besinnung, Selbstverständnis. Künstler macht deutlich, das es nicht so einfach ist der Welt zu entfliehen. Man bleibt mittendrin, auch wenn man einfach mal draußen sein möchte.