Das Blumen Projekt
Larissa Fassler, "No contact made: The flower project" 2000 Performance-based photography - 36 photos (20 x 30cm)
Für "No contact made: The flower project" hat die Künstlerin Larissa Fassler jeden Tag einen Blumestrauß mit dem Namen des Empfängers vor eine Wohnungstür gelegt und ein schönes Blitz-Foto gemacht. "Possibly pleasant, possibly threatening - this random act of kindness was intended to cause a small disruption in people's day-to-day lives."
4 Kommentare:
Ich finde dieses Projekt übrigens total doof. Wahllos irgendwem Blumen vor die Tür legen und dann ein Foto machen. Und wenn da hinter dieser Tür zufällig eine ganz einsame Sau wohnt oder jemand, der zum Beispiel gerade verlassen worden ist oder sonst was - und plötzlich liegen Blumen vor der Tür? Und kurz keimt bei dem Hoffnung auf, die aber bald darauf zu Staub zerfällt und einen noch einsameren Menschen zurück läßt? Aber hauptsache man hat ein Foto und kann das ganze dann No contact made: The flower project nennen, und alle staunen und raunen: "Das ist ja toooolllllll!!!!! Eine tolle Idee!" Und was für scheiß Fotos das auch noch sind - und ganz armselige Blumen...
Ach herrje.
Ich mag die Fotos. Da steht aber auch "Possibly pleasant, possibly threatening", heißt das nicht beängstigend oder so was?
Threatening heißt "Bedrohlich". Die Photos erinnern mich an die Qualität alter Familienalben, hat was Vertrautes.
Musste ja mal gesagt werden. Der größte Scheiß, den ich seit langem gesehen habe.
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