30 März 2008

Draußen



Unser Nachbar-Bürgergarten Freiraumlabor auf dem Gelände des ehemaligen Wriezener Bahnhof veranstaltet am 4.4. ab 14 Uhr ein Fest. Als ich im letzten Sommer mal geguckt habe, sah man nichts außer verwildertem Gelände. Wenn man allerdings etwas genauer hinsah, entdeckte man eine schöne Installation an der Mauer oder eine Tomatenpflanze zwischen Gestrüpp. Ich habe mich dann ein bisschen darüber lustig gemacht, weil unser Garten so aufgeräumt und übersichtlich ist und klassisch schrebert. Aber das Freiraumlabor gärtnert zum Teil nach der "Nichts-Tun-Anbau Methode" von Fukuoka Masanobu. Und das ist ja wirklich klasse: "Mit Hilfe dieser Landwirtschaftsmethode ließe sich - laut der Aussage von Fukuoka - auf wenig Fläche bequem die Versorgung aller Menschen mit ausreichend Nahrung sicherstellen, die nicht nur satt macht, sondern zugleich als Medizin eine gute Gesundheit bewirkt. Voraussetzung ist jedoch, dass sich die Menschen auf eine jahreszeitliche und regionale (sowie fleischarme) Kost einstellen und nicht immer mehr exotische Nahrung zu sich nehmen und diese zu Zeiten verlangen, wo sie die Natur nicht bietet." Die Webseite Kleinsthof erklärt noch ein bisschen dazu. Außerdem haben Le balto ihre Finger mit im Spiel. Hoffentlich ist am 4. gutes Wetter.

3 Kommentare:

Anonym
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Die Nichts-Tun-Methode finde ich gut, vor allem am Sonntag. Aber jetzt muss ich noch was tun

Rita Zepf
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Eine interessante Methode, nun habe ich endlich ein Argument um meinen Kirschbaum nicht zu beschneiden. Das Buch zum richtigen Obstbaumschnitt liegt ungelesen da. Nur die Buchbinderin interssierte sich für die etwas lose Bindung.

Anke
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Über den richtigen Obstbaumschnitt ist bei uns im Garten gerade ein sehr ernster Streit entbrannt. Ich glaube da hilft auch kein Buch mehr.