30 April 2008

Erinnerung

Jetzt, am ersten Maiwochenende ist Einsendeschluss für Sommerregen!

Black grass


Karin Eriksson, Leaf Bowl Small

Die schöne Keramik von Karin Eriksson kann man jetzt auch in ihrem neunen Online-Shop Manos kaufen.

29 April 2008

Für viele Vögel


Die Vogelhochhäuser von Niels van Eijk und Miriam van der Lubbe heißen Tweety Tower.

27 April 2008

Freundliche Bäume



Die Blossom Heads der holländischen Künstlerin Anne de Vries, 2007.

26 April 2008

Adidas macht "Grün"



Von Adidas gibt es eine "grüne" Kollektion. "The line divides into three facets: “Made From” features track suits and apparel made from sustainably grown bamboo, cotton, crepe rubber, hemp, and rice husks." Zum Kampagnenstart gab's einen Guerilla Gardening-Anleitungsfilm. Jeremy meint, das wär Graffity mit Pflanzen. (via notcot)

25 April 2008

Stolpersteine


Werner Feiersinger, beide: ohne Titel 2004, Galerie Martin Janda

"Skulptur ist, worüber man stolpert, wenn man zurücktritt, um sich ein Gemälde anzusehen" meinte der Maler Ad Reinhardt. Mir geht das auch immer so, aber die Skulpturen von Werner Feiersinger sind da eine Ausnahme, vielleicht, weil er auch Fotos macht. Gerade zu Ende gegangen ist seine Ausstellung in der Wiener Secession.

24 April 2008

Roman-Zeitung


Roman-Zeitung, Verlag Volk und Welt, Heft 5/62 und Heft 7/87 und "Begegnungen im Blumenladen", 2008

In unserem kleinen "Roman-Zeitung" Fan-Club hat Harri wohl das älteste Exemplar. Er hat mir das Cover geschickt, damit ich dem Stierkämpfer in die Augen sehen kann. 1962 gab es noch nicht mal das schöne Magenta Logo von Harry Thürk. Sonst findet man nicht viel im Internet, zB seit wann es die Roman-Zeitung gab, aber man findet die google Buchsuche. Ein bisschen unheimlich, wenn man plötzlich fast echte Bücher nach Stichworten durchsuchen kann. In "DDR Schriftsteller sprechen in der Zeit" findet man einen kleinen Text über die Roman-Zeitung aus einem Gespräch von Gerd Labroisse mit Erich Loest.
Das erste Balkon & Garten Buch, 'Begegnungen im Blumenladen' von Wolf Klein, wird auch eine Romanzeitung (deshalb hat es mich auch so gefreut, dass Detlef Kuhlbrodt in seinem Vorwort meint, die Geschichten von Wolf hintereinandergelesen ergäben einen Roman oder ein Theaterstück) und sieht extra ein bisschen so aus wie die Roman-Zeitung und ist eine Art Verbeugung.

23 April 2008

Gartenanhänger


Anne Chienmeier, Mobiele volkstuin

Die holländische Künstlerin Anne Chienmeier hat schon kleine Gärten auf Busdächern und Flugzeugen installiert. In ihren letzten Projekten ist der Gemeinschaftsgarten das erste Mal wirklich beweglich. Mit dem mobilen Gemeinschaftsgarten fährt sie direkt vor die Tür eines gartenlosen Wohngebietes. Für eine Saison wird dann gemeinsam Gemüse angebaut, Gartenfeste gefeiert und das Angebaute gegessen. (Stimmt's Rita?, kannst du das holländisch lesen?). meint auch Sara

22 April 2008

Wieso liegen auf dem Boxhagener Platz eigentlich Steine quer im Pflaster?


Post von Ruben

Es frühlingt in Berlin und im Friedrichshain blühen die Kirschbäume. Ein ganzer Straßenzug ist gesäumt von diesem im urbanen Raum eher ungewöhnlichen Gehölz und treibt mir in seiner Pracht ein Frühlingslächeln ins Gesicht. In ein paar Monaten sieht man dann gelegentlich Anwohner ihre Stehleiter auf dem Trottoir aufklappen oder jugendliche Besucher beim Räuberleitern, um an ein wenig Stadtobst zu gelangen. Die Bäume in der Gärtnerstraße, wie auch der Name der Straße erinnern uns daran, dass noch vor 120 Jahren hier, vor den Toren Berlins, Obst, Gemüse und Blumen angebaut wurden. Unter schweren Bedingungen, denn der sandige Boden brachte kaum Erträge. Um die Wende zum 20. Jahrhundert wandelte sich das Bild dieser Gegend schlagartig: Industriebetriebe breiteten sich auf dem billigen Boden außerhalb der Stadt aus, diese brauchten Arbeiter und die Arbeiter brauchten Wohnraum - so entstand innerhalb weniger Jahre ein Wohngebiet mit engen Hinterhöfen und wenig grün. Im Hörspaziergang Friedrichshain von stadt im ohr | urban sounds to go wird die Geschichte dieses Stadtteils jetzt erlaufbar: Das Hörspiel zum Mitlaufen beginnt in der Karl-Marx-Allee und endet unter den Kirschbäumen der Gärtnerstraße an der Ecke zur Wühlischstraße. Ausleihen.. Aufsetzen.. Losgehen.. Wie, erfährt man unter www.stadt-im-ohr.de

21 April 2008

Frühlingsreif



Bei Heinz Minki sind die Birnen schon reif.

Ordnungen


Work No. 615, 2006

Work No. 785, 2007, Japanese Maple, Persian Ironwood, Hornbeam, Apple and Oak.

Work No. 631, 2007, Succulent plants


Der Künstler Martin Creed nummeriert seine Arbeiten und pflanzt nach Größe. Das ist aber längst nicht alles. meint auch vvork

20 April 2008

Fernsehgarten


Fotos: Gerlinde

Gestern war das Spiegel Fernsehen im Garten. Sie hatten letztes Jahr bei Balkon & Garten angerufen und nach Tipps zu "urbanem Gärtnern" gefragt. Da konnte ich helfen, nur manchmal meinte Gerrit: "Ist das Kunst? Nee, dann lieber nicht". Der Sendetermin für Spiegel TV Thema, 100 Minuten zu 'Gärtnern in der Stadt' ist im Juni. Der genaue Termin kommt später, wenn alle verdaut haben, was für Unsinn sie erzählt haben und dass wir bestimmt alle wie kleine Gartendeppen aussehen werden.

18 April 2008

Sind Menschen Blumen?*


Peter Fischli und David Weiss gestern (Weiss links, Fischli rechts) und Still aus Patrick Freys Video «Lauf der Dinge: In der Werkstatt», 1985 (Fischli links, Weiss rechts)

Bice Curiger, die Kuratorin der gestern eröffneten Retrospektive von Fischli und Weiss in den Deichtorhallen Hamburg erklärte den Titel der Ausstellung: "Fragen und Blumen". Fragen stünde für das Philosophische in der Arbeit der beiden Künstler und Blumen für das Sinnliche, aber auch für das Normale und Selbstverständliche, das man gerne übersieht. Ich hatte Peter Fischli und David Weiss noch nie gesehen, auch nicht auf Bildern und war jetzt fast überrascht, dass es sie wirklich gab. Und bei der Erklärung dachte ich gleich, Herr Weiss wäre die Blumen und Herr Fischli die Fragen.
Fragen und Blumen
Fischli und Weiss
In der Ausstellung gibt es auch ein "Making of" (1985) von Patrick Frey zum Film "Der Lauf der Dinge", in dem man die Künstler basteln sieht. 1985, vor mehr als 20 Jahren machten sie einen ganz anderen Eindruck auf mich. Da sah David Weiss eher nach Philosophie aus und Peter Fischli mehr nach den Blumen aus der Erklärung von Bice Curiger.
Fragen und Blumen
Weiss und Fischli
Und die gleiche Ausstellung in der Tate Modern hieß ja auch wirklich umgekehrt "Flowers & Questions". Und dann sagte Bice Curiger tatsächlich: "Fischli ist weiss geworden". Und meinte damit eigentlich seine Haare.


Thomas Demand, "Klause V", 2006, Courtesy Galerie Sprüth Magers und Fischli/Weiss, "Raum unter der Treppe", 1995

Dann waren wir noch bei Thomas Demand in seiner Ausstellung "Camera". Und natürlich musste man bei den aus Papier nachgebauten Räumen von Thomas Demand an die aus Polyurethan geschnitzten und bemalten Alltagsobjekte von Fischli/Weiss denken. Das war toll, die Fotos von Demand im Original zu sehen, ein Riesenunterschied zu irgendwelchen Abbildungen. Wie bei klassichen Werken, die man im Original sehen muss. Bei Fischli/Weiss, obwohl weißer, klappt die mediale Vermittlung wunderbar, da war es interessanter die Menschen zu sehen. Der eigentliche Schatz ist der Katalog. (inzwischen 29 Euro)

* Eine Frage aus der Arbeit "Fragen" von Fischli/Weiss

17 April 2008

Gras


Cornelia Genschow, "Potepuhi / Streuner – Celje, Slowenien"

"Sprühgraffitis an 15 ausgewählten Orten der Innenstadt mit dem Motiv einer von fünfzehn am Flussufer der Savinija ausgegrabenen Grasspezies während eines einmonatigen artist-in-residence Aufenthaltes in Celje, Slowenien 2006." Diese schöne Arbeit ist von Cornelia Genschow, eine der Künstler des kulturellen Begleitprogramms zur UN-Naturschutzkonferenz in Bonn. Wolf meint: "Die lassen kein Klischée aus, dort in Bonn. Es wird unterirdisch werden... Spannend!!"

16 April 2008

Zeichen

"[Nischenblogs] Oder ruhen als kleine Kunstwerke in sich selbst in Anbindung an ein Magazin wie das Blog beton + garten. Na ja , egal ." schreibt Christiane Zintzen unter der Überschrift "no blogo" heute so schön in ihrem Blog in|ad|ae|qu|at über Blogs. Interessant fand ich die französischen Leerzeichen vor den Satzzeichen, ich wusste nicht, dass das auch österreichische sind. Und den bürokratischen Teil am Ende, weil ich mich ja beim Verlag machen lernen, auch gerade mit Nummern und Rechten beschäftige.

15 April 2008

beton + garten Verlag



Die erste „Begegnung im Blumenladen“ erschien 2004 in der ersten Ausgabe von „Balkon & Garten - die Gartenzeitschrift aus Berlin“. Wolf meint, das wäre auch die erste Geschichte überhaupt gewesen und ohne Balkon & Garten wären es vielleicht auch gar nicht mehr geworden, denn seitdem erschienen die Begegnungen in jeder Ausgabe. Das schöne daran ist, dass mit "Begegnungen im Blumenladen" jetzt das erste Balkon & Garten Buch erscheint, und ohne Wolfs Geschichten würde es den beton + garten Verlag vielleicht gar nicht geben.

Wolf Klein, "Begegnungen im Blumenladen", 104 Seiten, 13,7 x 20 cm, gebunden, Softcover, Gestaltung: catrackBerlin, 11,90 Euro, ISBN 978-3-941051-00-3, erscheint im Mai 2008, Vorbestellung

14 April 2008

E Preis


Excellent Blog award

Es gibt gerade so eine Art Auszeichnungskettenbrief. Das ausgezeichnete Blog (wie schön jetzt, dass es DAS Blog heißt) zeichnet wieder 10 Blogs aus.
"I can’t really explain what it’s about ..." meint Mrs. Deane, ein Blog über Fotografie von einem deutschen und einem holländischen Künstler, die beton + garten ausgezeichnet haben, wie schön! Das passt doch wirklich gut zu dem "keine Ahnung"-T-Shirt, das es bald geben wird.

Mein E Preis geht an:
Monilog. Monilog hat heute frei. Aber sonst war monilog schon da, bevor es Blogs gab, jedenfalls ganz früh und ist eine Sammlung rund um das Thema Gestaltung von den moniteurs
Pudri. Ein Blog über Mode von mehreren jungen Frauen, die sich das dann auch bei H&M kaufen oder ausprobieren.
Gorden & Planten Gartentagebuch mit Wetteraufzeichnung
Grijs. Keine Ahnung wie Loraine immer diese Dinge im Internet findet. Im aktuellen Post stehen Schuhe auf dem Koffer und sehen gut aus.
Strenge Jacke. Weil es manchmal schön ist, wenn man nichts versteht.
Theoretisches-Hilfs-Werk. Vielleicht der gleiche Grund. Und weil man zwischendurch doch was versteht.
November 07. Ein Fanblog. Ich habe keine Ahnung von Kreuzberg oder Fußball, finde das jetzt aber alles trotzdem gut.
Textil-Kunst Blog. Weil Rita meine Freundin ist.
Things magazine. Bei things gibts viele Links.
Heading East. Wegen dem schönen Namen.

13 April 2008

zick-zack



Das schöne Logo des Berliner Verlags Volk und Welt, der größte und wichtigste Belletristikverlag der DDR für internationale Literatur (2001 geschlossen). Jemand hat andere gebrauchte Logos gesammelt.

12 April 2008

all over the world

   

network of gardens ist ein Teil der gungardens der Künstlergruppe Kolonial Odling aus Malmö. "Accordingly the network is a self-genereted branchingdatabase, and is based on the idea of creating a database with artists and cultivators gardens all over the world."
Jeder kann sich mit seinem Garten / Projekt registrieren und vorstellen. Es soll ein Netzwerk auch zum Austausch von Samen geschaffen werden, um die strengen Regularien der EU zu unterlaufen: "In Sweden, during the past few years, there has been a break up in the rigid regulations. It is now allowed to sell non-approved seed, seed not listed on the official lists, to private cultivators. In that way, the single person has the possibility to preserve different species, as a counterbalance to the politics of standardization of EU. We buy and eat the same kind of apple, even though there are big varieties of apples in Europe. It may depend on, that some species are not suitable for transports crisscrossing within EU, because of, for example, thin peel. A cultural heritage disappears. But as a private cultivator you have the possibility to preserving a special knowledge, for example strategies for cultivation in your region or the preserving of a certain local plant. And nothing stops an an exchange of seeds, sprouts and plants beetween private persons. There are also a lot of entusiasts and international organisations working for this, for example Seed Savers Exchange, USA, Arche Noah, Austria, HDRA, Great Britain or the Nordic Gene Bank."

Pflanzen statt rauchen


Bepflanzte U-Bahn-Aschenbecher der Gruppe "Kampolerta" aus Wien (Foto: Christian Brandner / Kampolerta)

Gestern kam eine e-mail vom art Magazin mit dem Hinweis auf ihren Guerilla Gardening Artikel. Vielen Dank!
"art Das Kunstmagazin" bekam ich vor ziemlich vielen Jahren als frische Kunststudentin im Abo geschenkt. In der Erinnerung ging es darin fast immer um van Gogh, Rembrandt und Horst Janssen. Vielleicht liegt das daran, dass ich zu der Zeit gar keine anderen Künstler kannte und dadurch eine sehr konservative Kunstsicht hatte. Als sich das langsam änderte, wurde mir die Zeitschrift langweilig. Jetzt bemerke ich sie wieder. Vielleicht auch, weil das rebel:art blog zwischendurch fast zu einem art Magazin Blog wurde, weil der Autor jetzt auch fürs art Magazin schreibt. Und seit eben habe ich den art Magazin Feed im Abo. Achja, der Artikel heißt Pflanzen statt tanzen.

10 April 2008

Blumenlampen



Die orangen Blumenlampen leuchten am Tag unter der Erde weit, weit im Westen.

Wolf goes Hollywood

Meine Plattenspieler hatte ich dem Requisiteur ja eh schon gern geliehen. Als ich hörte, dass Heike Makatsch im Film daran eine alternde DJane spielen soll, fand ich das gut. An meinen Plattenspielern! Aber als der Requisiteur dann heute im Club meinte, ob er sich denn diesen künstlichen Blumenstrauß da (von Wolf Klein, wem sonst) ausleihen könne für die Szene mit Heike
- gegen Geld sogar -, da fand ich das wirklich gut. Das Geld teile ich mir dann mit Wolf. Das Ding ist nur, dass der Blumenstrauß regelrecht eine Lücke gerissen hat. Da fehlt jetzt was im Club. Aber, Hauptsache, der Umsatz stimmt!

08 April 2008

Kuschelmuseum



Das Guggenheim Museum, genäht von der kanadischen Künstlerin Blythe Church. Vor allem macht sie aber kleine Maschinen, Schreibmaschinen oder Kameras aus Stoff. meint auch scholar

06 April 2008

Johannisbeeren-Rätsel



Wo sind diese Riesen-Johannisbeeren jetzt schon reif? Kreuzberger und Touristen sind dabei im Vorteil. Wenn ich es nicht wüßte, fände ich es ganz schön schwer. Es gibt später noch schöne Tip-Geber Bilder von Rita.