Ang ang
Auf dem Weg zu den Kranichen in Linum, 50km nordwestlich von Berlin, stand eine Gruppe Kraniche auf einem Hügel neben der Straße. Vielleicht 15 Stück, ganz nah. Ein Auto stand beobachtend am Straßenrand. Wir überholten und ließen die Kraniche links liegen, es sollten ja noch 75.000 kommen.
Wir hatten die grünen Zettel, Tour E, die längste mit 6km und ornithologischen Erklärungen. "Achso, doch die 6er, die hat aber noch ornithologische Erklärungen." "Ja, toll." "Ich will's nur gesagt haben." Immer wieder blieben wir stehen, um Biberbisse, Biberrutsche und Beutelmeisennester anzusehen. Wir sahen Rehe, Kormorane, verschiedenen Wildgänse, die wir anhand ihre Gesänge unterscheiden lernen sollten, Hausgänse, Reiher, normale und silberne, Enten, Stare und Kraniche. Die Kälte tat gut.
Kraniche Linum, Nabu Führungen bis 15. November.
5 Kommentare:
Ich glaube, gestern Abend gab auf 3sat eine Dokumentation über Kraniche. Hab noch den Schluß gesehen, als ich gegen 22:35 zum legendären Wende-Tatort "Unter Brüdern" einschaltete.
So hat es sich angehört bei den Kranichen und Gänsen. Uwe Westphal könnte das vielleicht auch.
Wo kommen die eigentlich auf einmal alle her? Früher gab's bei uns zu Hause keine, aber vor ein paar Jahren im Winter habe ich dort plötzlich hunderte auf den Feldern gesehen. Sah aus wie in Afrika.
Kraniche, Reiher, inzwischen alle so zutraulich wie Tauben, die nur noch gähnen, bevor sie überfahren werden. Aber wo sind eigentlich die Möwen geblieben, die früher immer auf den Kanalbrücken saßen und so locker die Brotkrümel im Flug fangen konnten? Schätze, die Krähen haben sie verdrängt.
a) musst Du mir den Trick mit den Tauben verraten! Ich versuche es schon seit Jahren und habe noch nicht eine einzige erwischt. b) sind auch die Möven wieder da. Zumindest hier am Landwehrkanal. Ich weiß nicht, wo sie den Sommer verbringen, aber mit einem Schlag waren auch diesmal plötzlich alle wieder da.
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