Fensterfarm

©brittaandrebecca, Window Farm Prototyp

Die Künstlerinnnen Britta Riley und Rebecca Bray brittaandrebecca, haben das Prinzip der Window farms erfunden. via

Unter Blättern

©Makoto Azuma, "Leaf Man 1, 2, 3"

Die Leaf Men des Superfloristen Makoto Azuma hatten für seine Ausstellung geworben in Düsseldorf letztes Jahr. Ich dachte, es wäre ein Mensch unter den Blättern. Stimmt aber nicht.

Jeder hat sein eigenes Purpur

Das Purpur von Wolf Klein lebt sehr zurückgezogen und nur wenige haben es bisher gesehen. Wolf ist es aber gelungen, das Purpur zu fotografieren. Zu sehen auf der neuen Ausgabe Balkon & Garten und demnächst als Film in diesem Kino.

Stadtnatur

Aus dem Boden wachsen diese schönen kleinen Fahrradständer von delibab

cm Maß

Dieses Blumenlineal von Studio Note gab es hier schon einmal vor 1 1/2 Jahren. Da wusste ich noch nicht, dass es aus echten Blumen von Designer Norihiko Terayama handgemacht ist.

Echo

©Bettina Pousttchi, "Echo", September 2009 bis Februar 2010

Es ist doch toll, die Temporäre Kunsthalle mit Fotos zu bekleben und ihr den Titel "Echo" zu geben! von Bettina Pousttchi, seit gestern bis Februar 2010.

Innen in der Kunsthalle ist die Ausstellung "Scorpio's Garden" zu sehen. "Die Ausstellung Scorpio's Garden ist eine subjektive Momentaufnahme der aktuellen Berliner Kunstszene. Die Kuratorin Kirstine Roepstorff (*1972) deutet Berlin metaphorisch als Garten und unterstreicht damit die Rolle der Stadt als Plattform für intellektuellen Austausch und künstlerische Produktion."


©Anke, der Palast der Republik als TableTop

Süße, Sattheit, Rausch und Schönheit

Seit 2002 gibt es das Buch "Botany of Desire" von Michael Pollan auch auf deutsch. In "Die Botanik der Begierde - Vier Pflanzen betrachten die Welt" beschreibt der Autor, dass sich nicht nur der Mensch die Pflanzen zu Nutze macht, sondern umgekehrt sich auch die Pflanzen des Menschen bedienen und betrachtet die Welt aus der Sicht von Apfel, Tulpe, Cannabis und Kartoffel. Dazu gibt es einen Film, der im Oktober auf dem amerikanischen Sender PBS läuft, der dafür diese Vorschau zeigt. via

Lichteffekte

©JAMESPLUMP, "Triffid" und meine Tulpenlampe

JAMESPLUMP macht Lampen und Lichtinstallationen und ist beim Londoner Designfestival Tent London vertreten. Bei meiner russischen Blumenlampe vom Flohmarkt leuchten Tulpen. schon wieder via

35

©Harri, "PurPur" und Transparent Glitter Stickers

Die Balkon & Garten Ausgabe "Purpur" wartet noch auf die nachbestellten Glitzerstreifen, bevor sie verschickt werden kann. Dafür hat Harri das Plakat wiedergefunden, von dem er schon erzählt hatte und es gleich fotografiert.

50er

Wolf Klein und mehrmagda, Geranien im kunstauto vorm 6. Kunstsalon 09

Wie hieß die Band, die vor dem Kunstsalon Straßenmusik machte? Fast nur Bläser und trotzdem anfangs so zarte Töne, vorsichtig und überhaupt nicht nervig, wie wir erst befürchteten, sondern gekonnt, so wie der Himmel, der zeigte, was man alles aus Purpur machen kann an so einem Abend. Am kunstauto rumzustehen war schön, auch weil mehrmagda so nett war, aber lieber saß.


Henrik Hakansson, "Buried Tree, Buried Forest", Galerie Franco Noero

Vor der Akademie der Künste dann, sah es aus, wie vor einer holländischen Uni. Soviele Fahrräder und auch soviele Leute. Drinnen gab es Variationen eines Tisches. Meines Tisches, dem klassischen Archtiketen/Designer Büro Tisch von Egon Eiermann 1953 entworfen. An, auf oder mit dem die ca 80 Künstler der 64 Galerien ihren Entwurf/Modell/Utopie für Kunst im öffentlichen Raum präsentierten und hieß "abc - art berlin contemporary, def - drafts establishing future". Das offizielle Konzept klingt so, als könne man sich die Dinge einfach angucken. Aber Tisch und Kunst auseinanderzuhalten war gar nicht so leicht und manche haben ja auch Kunst aus dem Tisch gemacht, als Projektionsfläche genutzt oder in Säure gelegt. Ein paar Bilder



"abc - art berlin contemporary", Innenhof der Akademie der Künste

*

©Stéphane Levallois, Quad, "Butterfly"

In dem Kurzfilm Butterfly von Stéphane Levallois wachsen einer Frau florale Schmetterlingsflügel aus dem Rücken. aus der O*ge Serie "My green Garden".

Nest

©O*ge, "A Giant Birdsnest for breeding new ideas"

Das israelische Architektenpaar O*ge hat im Blog eine kleine Serie, die heißt "A green garden", darin, leider ohne Angabe der Herkunft, das große Nest "A Giant Birdsnest for breeding new ideas". via

passt

©mehrmagda, kunst auto und ©Wolf Klein, "Jägerzaunidylle #3"

Wolf ist mit Geranien aus dem Blumenladen zu Gast im kunstauto, das morgen vor dem Kunstsalon Berlin einparkt. Das kunst auto ist eine fahrende Kleinstgalerie und ein Wartburg 311 aus dem Jahr 1962. Die Gartengeranien gerade in Wolfs Blog passen gut.

40

Foto von berlinstreet.de, Fußgänger Grenzübergang Oberbaumbrücke

40 Jahre leben mit der Teilung in Friedrichshain und Kreuzberg ist der Untertitel der Ausstellung "Vor dem Fall der Mauer" in der Zwingli-Kirche am Rudolfplatz mit einem umfangreichen Begleitprogramm und Filmen. Wir wollten umkehren, weil wir unser letztes Bargeld gerade beim Einkaufen ausgegeben hatten, aber die sehr beschäftigte Frau am Eingang sagte genauso leise, wir sollten rein gehen und winkte uns ohne hochzugucken durch. Danke schön.

Farb-Ernte

©Raw Color, 100% Sap / 100% Juice

"Raw Color" ist eine Design-Kooperation zwischen Christoph Brach und Daniera ter Haar. Auf der Suche nach einer eigenen visuellen Sprache untersuchen sie die bildhafte Qualität von Gemüse und deren Farben. In Raw Color No.1 entwickelten sie einen neuen Prozess, um die Intensität der erpressten Farb-Ernte auf Farbkarten haltbar zu machen. Raw Color No.3 ist "series of photography created as a reaction of the earlier research done on the color cards. This is a further examination on the visual structure of the vegetables."


©Raw Color, "Raw Color No.1"

Sie waren auf dem gerade zu Ende gegangenen Festival Rotterdamse Oogst. Man versteht zwar nichts, aber es muss toll gewesen sein. Trendbeheer hat viele Fotos und Links davon gemacht.


©Raw Color, "Raw Color No.3"

Bauern und Bäuerinnen

Die Prinzessinnengärten haben auch vorgestern beim weltweit gefeierten Park(ing) day mitgemacht, stand in dem taz Artikel, den Wolf geschickt hatte. Ich kannte die Prinzessinnengärten noch nicht, obwohl sie ganz nah sind und einen ganz ganz tollen Blog haben und schöne Veranstaltungen machen. Gartensprechstunde finde ich gut und gleich dachte ich, so könnte I. doch ihr Cafe auch temporär im Laskerwiesengarten machen.

Den Park(ing) day gab es in Berlin ja schonmal am 21. Juni 09 am Hackischen Markt, initiiert von "autofrei leben!". "Wir gaben uns den Namen "Repair.Berlin" und planen weitere Aktionen in Berlin - solcherart und andere. Wer mitmachen möchte, nehme Kontakt auf".

Friedrichshain-Kreuzberg

Gestern saßen wir noch etwas in der Sonne auf dem Lehnbachplatz. Da kam Herr Ströbele vorbei und verteilte seine Flyer, er spazierte die Bänke und die Wiese ab und wir brauchten nur zu warten, bis er auch zu uns kam. 71 Jahre ist er und wir haben Glück, dass wir in seinem Wahlkreis wohnen und nicht lange grübeln müssen, wen wir wählen sollen. Da hat er sich gefreut. Der meistgelesenen Blog in Deutschland hatte 3 hilfreiche Erklär-Filme zum Thema Wie funktioniert die Bundestagswahl. Man vergisst das ja immer wieder.

Herbste

Nationalgalerie und Thomas Demand "Sprungturm" und "Brennerautobahn", 1994

Der Besuch bei Thomas Demand gestern vormittag begann als Sommermorgen, diesig und warm. Der Nationalgalerie-Schriftzug strahlte schon von weitem und ich freute mich, dass im Fenster schon meine beiden ersten Demands hingen, die aus dem Kunstforum von 1995. H. hatte auf die 3cm großen Abbildungen gezeigt und gesagt, die fände sie gut, das wär aus Papier gebaut, der Sprungturm und die Brennerautobahn, und dann fotografiert. Das konnte man erst gar nicht glauben und dann fand es jeder gut, weil jeder schon als Kind mit Papier gebastelt hat und weiß, was das für eine Frimelei ist und wie gut der Künstler das hingekriegt hat.

Die abgebildeten Dinge sehen ja aus wie echt, merkwürdig schön von Details befreit. Und wenn man genau hinguckt oder vor einem Original steht, werden sie durch das Papier zum Spielzeug, ganz leicht und sehr verletzlich und man ist froh, dass es das Foto davon gibt, bevor noch was kaputt geht. Das Papier gibt einem Macht über die abgebildeten Dinge und man bewältigt sie auch. Und man hat das Bild schon mal ganz genau angesehen, bevor man sich fragt, was eigentlich drauf ist und warum. Und das bei Fotos!


Thomas Demand, "Parlament", 2009 und Fotografen vor "Heldenorgel", 2009

Die Ausstellung ist vielleicht doch nicht richtig blöd, aber soviel Theater. Man wird schon müde bei der Beschreibung: die Legenden von Botho Strauß und die vielen Vorhänge, die den Bildern vielleicht Gewicht geben sollen und es ist ja auch schonwieder Herbst in Deutschland, wie vor 60 Jahren und vor 20 Jahren und vor 40 Jahren, aber das wäre nur ein Zufall, meinte Udo Kittelmann, Direktor der Nationalgalerie. Da wäre die nette Christina Weiß, seit letztem Jahr Vorsitzende des Vereins der Freunde der Nationalgalerie, am liebsten unter den Tisch gerutscht, glaube ich.

Auf dem Rückweg fuhr Thomas Demand in so einem Diplomatenfahrzeug an uns vorbei. (Vielleicht haben wir uns aber auch verguckt) Auf dem Zeitmagazin vorne drauf ist heute sein "Kinderzimmer", 2009 und innen ein Interview


Thomas Demand, "Nationalgalerie", Ausstellungstitel und Auto

Thomas Demand - Nationalgalerie
18. September 2009 - 17. Januar 2010
Neue Nationalgalerie / Berlin

Wachsen

Der Garten feiert diesen schönen langen Abschied vom Sommer. Es gab Septemberbohnen und P. hatte eine neue Frisur, C. vielleicht eine neue Brille, ein kleines Hornveilchen blühte für den kleinen Lollo Rosso, der seit Monaten nicht mehr wachsen wollte und ich dachte an den schönen Hacken Blog, mit den Wachstumszeiten letztens und vermehrten sandfarbenen Links und die Erdbeerausläufer, die jetzt im September schon wieder Früchte trugen.

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Das Thema der Balkon & Garten Ausgabe Dezember/Januar 09/10 ist Gerät

neu

©A.Wulffen, Handyfoto und Schmutztitel der Zeitschrift "Neue Probleme"

Als ich vor einem Jahr ein "Neues Problem", also dieses schöne Schild der Künstlergemeinschaft im Hof des Kulturhaus Mitte sah, musste ich natürlich an die "Neuen Probleme" aus Köln denken. Diese schöne Zeitschrift mit Farbbildern, die extra dazu gelegt sind. Meine Forderung nach der Trennung von Text und Bild mal konsequent umgesetzt. Jetzt gibt es die Nummer 4, also Freitag. via

Kleidung

©stephan, Ein Purpurträger

Das B&G Heft "Purpur" ist gerade im Druck, obwohl darin Purpurträger vorkommen und noch unklar war, was das überhaupt sei. Das konnte E. gar nicht verstehen und auf dem schönen Bild sieht man jetzt einen. "Ihr purpurroter Mantel ist Symbol dafür, dass sie zum Märtyrertod bereit sind. Auch die rote Schärpe, das rote Birett (Kopfbedeckung) und die roten Strümpfe gehören zur "Dienstkleidung"."