31 März 2009

1913-2009


© Helen Levitt, 1980

Helen Levitt

30 März 2009

Gestern im Garten



Ein kleiner Blumenkohl. Ein sehr kleiner Blumenkohl.

29 März 2009

Ocean Flowers


Anna Atkins, Laminaria digitata. und Cystoseira fibrosa. (1843-53)

Mrs Deane hat entdeckt, dass das Buch "Ocean Flowers: Cyanotypes of British Algae" von der englischen Botanikerin und Illustratorin Anna Atkins vollständig digitalisiert und online frei zugänglich gemacht wurde. Alle Seiten, auch Cover und Texte, stellte Anna Akins im Blaudruck-Verfahren (Cyanotypie) her, ein fotografisches Edeldruckverfahren, von dem ich noch nie was gehört hatte, das aber bestimmt etwas mit der Blaupause zu tun hat.

28 März 2009

Angefangen


@Knick Knack 1+2, @Jo

Knick Knack und Jo haben Anzuchttöpfe aus Zeitungspapier gebaut. Ich habe noch gar nichts gemacht und werde wieder aufgeregt dem Frühling hinterherrennen, wie jedes Jahr. Nächste Woche werde es 17 Grad, meinte I. und er hätte ja noch die Kiste Bier im Kofferraum und man man könnte gut eine Kofferraumparty im Grünen machen, meinte K.

27 März 2009

2 Frauen


an der Rummelsburger Bucht

Eigentlich sollten hier die Bilder von Nadia Sablin zu sehen sein von zwei Frauen, die ich gerne mochte aus ihrem "Book one". Das Bild mit der Gardine mit Schürze, das mit dem Nähgarn, das draußen beim Sägen und die Särge im Grünen. Aus Book four, oder war es three, den liegenden Schäfer, den man auch bei Raul sehen kann. Aber ich kann sie nicht verlinken.

25 März 2009

Der Künstler als Gärtner


© Raul Ortega Ayala, Sketch for An imaginary flower made in plastic and sold with other plastic flowers

Der mexikanische Künstler Raul Ortega Ayala hat in seinem Wohnort London 2 Jahre lang als Gärtner gearbeitet. Die anschließende Ausstellung "An Ethnography of Gardening" war 2008 erst in Mexiko zu sehen und jetzt, ab dem 2. April in der Rokeby Gallery in London. Sie ist nach den Themen "The Public and Private", "From the Imaginary to the Monstrous" und "Control und Compartmentalization" geordnet, die die eigene Erfahrung als Gärtner und die Geschichte des Gärtnerns als kulturelles Phänomen spiegeln. meint auch Jens-Peter. Hat er jetzt eher zufällig als Gärtner gearbeitet und daraus ist die Ethnographie entstanden oder andersrum? Wahrscheinlich andersrum.

24 März 2009

Berliner Balkone


© mahlsdorf.net und © Ronald Zastrow

"Der Berliner Balkon ist ein Hang (Barnimhang) an der Grenze zwischen Berlin-Mahlsdorf und Kaulsdorf, an der der Höhenunterschied der Barnimhochebene zum Berliner Urstromtal nachvollzogen werden kann. Direkt an der Südseite der Bundesstraßen 1 und 5 gelegen, bietet sich vom Berliner Balkon aus ein ungehinderter Blick über die Siedlungsgebiete von Mahlsdorf und Kaulsdorf bis nach Köpenick, zum Kaulsdorfer und Mahlsdorfer See, zu den Müggelbergen und auch zur Berliner Innenstadt."

Als ich nach den Bildern unseres (früheren) Balkons guckte, waren sie ganz kaputt, und vielleicht schöner als vorher:

23 März 2009

Schon wieder weg


© Poison Idea, 'Große Pfütze', © Giorgina Choueiri, 'Potato Heads'

Der Szpilman Award zeichnet Kunstwerke aus, die nur für einen Moment oder eine kurze Zeit existieren. Mitmachen kann jeder. Einen Blog gibt es auch. In der engeren Wahl oder ausgezeichnet wurden in den letzten Jahren unter vielen anderen:
'Große Pfütze'. Poison Idea construct a large puddle in Hamburg, blocking a paved walkeway. With no rain and the temperature of 30 degrees, there just cannot be any puddles anywhere.
'Potato Heads'. Giorgina Choueiri transforms people into potatoes. The potato heads grow, sprout, and decay.

22 März 2009

Apfelsine



Jemand hat einen Orangen-Aufkleber auf den Apple-Aufkleber an unserem Auto geklebt.

Wurzeln



Keimende Möhren habe ich noch nie gesehen. Diese sind von Ritva. (über Jo)

21 März 2009

Stadt


© Yvonne Lacet, "Punched black circles", 20x25cm, Patterns #1, 40x50cm und "Cut outs of white #1", 80x100cm, 2008

Die holländische Künstlerin Yvonne Lacet arbeitet meistens mit Papier. "For the project 'Template of a sleeping city' I was walking through nightly cityscapes and suburbs ... ; the night brushes away many characteristics of specific locations. What remains is a framework of views and places that applies to any location; a template of a sleeping city."

20 März 2009

Wie echt



Gehäkelte Blumen von Suili.via

19 März 2009

China


© Petra Stavast, "Golden Restaurant", 2006

Fotos von Petra Stavast aus der Serie Shanghai .

18 März 2009

Face


© Balaji. M

Gestern kam dieser schöne Frühlingsgruß von Icke. Sie hat die Blumen hier geklaut.

Gespräche

Heute, 18. März 2009, 19 Uhr, „Natural Thinking - Artistic investigations into the natural world and ecological systems“. Francesco Manacorda (Kurator, Barbican Art Gallery, London) im Gespräch mit Jan Verwoert (Kritiker, Berlin) / Talk auf Englisch in der Temporären Kunsthalle. Das Gespräch wird untersuchen, inwiefern Künstler in den letzten Jahrzehnten dazu beigetragen haben, unser Verhältnis zur Natur zu überdenken und inwiefern die dichotome Gegenüberstellung von Natur und Kultur heute noch Gültigkeit besitzt. Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 5,- / 2,- Euro und ist auch Eintritt in die Ausstellung von Simon Starling an diesem Abend von 18 – 21.30 Uhr.

Am 21. März 2009 findet um 19 Uhr ein Gespräch mit Harun Farocki, Diedrich Diederichsen und Bert Rebhandl im 1. OG der Galerie Barbara Weiss statt. Galerie Barbara Weiss, Harun Farocki, 3. März - 18. April 2009. Zimmerstr. 88-89, 10117 Berlin

17 März 2009

Themenfrage


© Amano Takashi, Nature Aquarium

Ich wusste nicht, dass es einen Aquarium Papst gibt. Es ist Amano Takashi, meint Harris Clubfreundin Icke. Und Harri meint, man könnte doch mal ein Balkon & Garten Heft darüber machen.
Das nächste Thema, B&G Juni/Juli ist ja erstmal "frühreif". Einsendeschluss ist der 1. Mai. Danach würde ich gerne was zu Friedhofsgärten machen, Grabbepflanzungen. Es fehlt aber noch ein Begriff dafür. Erst dachte ich, das Oktober/November Heft würde sich eignen, aber vielleicht ist der Sommer doch besser, August/September?

15 März 2009

Kiosk


© magCulture

Hier ist schon mal ein Bild vom Inneren des "Aquariums" in Luxembourg von Jeremy. Ich hatte es viel zu spät gesehen, dass man Magazine hinschicken konnte, also Balkon & Garten Hefte, die dort verkauft hätten werden können. Aber ich hätte ja eh keine mehr gehabt. Doppelt schade.
Dafür wurde Balkon & Garten von Michael Laibach eingeladen, Teil des Archivs "Kiosk – Modes of Multiplication", a traveling archive on independent publishing von Christoph Keller (Revolver Books/Künstler) zu werden. Dr. Michael Laibach, Leiter der Sammlung Buch- und Medienkunst an der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin erklärt das so: "Im Jahre 2007 hat die Kunstbibliothek das Projekt / die Sammlung "Kiosk - Modes of Multiplication" von Christoph Keller für die Sammlung Buch- und Medienkunst erworben. "Kiosk" ist ein sich beständig erweiterndes Archiv zur Situation des "independent publishing" im Bereich der aktuellen Kunst seit Anfang der 90er Jahre. Das von dem Verleger Christoph Keller initiierte Projekt ist zugleich Archiv und Sammlung. Dazu zählen nicht nur Verlage wie zum Beispiel Artimo, Book Works, Edition Fink, Imschoot Uitgevers, jrp/ringier, Lukas & Sternberg, Roma Publications oder Revolver, sondern auch eine Vielzahl von Zeitschriften, Art- und Fanzines. Hinzu kommen noch Publikationen von Museen, Kunstvereinen, Galerien, Buchhändlern, Kunsthochschulen und von Künstlern im Selbstverlag. Die Projektübernahme von "Kiosk" in die Kunstbibliothek werden wir mit einer umfangreichen Ausstellung im September 2009 vorstellen." Und "Kiosk" ist nun wiederum gerade auch in Luxembourg zu sehen.

Botanical print


© Aleksandra Mir, Nelke (I always knew), Tagetes (One night stand), Queen Elisabeth Rose (Fagott)

The meaning of flowers ist ein Buch Projekt der Künstlerin Aleksandra Mir mit Blumenbildern, gedruckt mit verschiedenen Früchten und Gemüse. Außerdem ordet sie den Blumen neue Bedeutungen zu. "Mir has edited and revised the classically botanical code in a more socially relevant fashion. The new meanings suggest insecurity, doubt, fatigue, betrayal and reconciliation—symptoms and elements that comprise the majority of romantic relationships. Combining both ‘high’ and ‘low’ fine-art techniques, such as that of the elegant letterpress that recalls old world civility and the pressed fruit and vegetables from local markets that hearken back to kindergarten art activities, a completely new and idiosyncratic type of botanical print is created."
Die 40 Motive gibt es als aufwendiges Künstlerbuch in einer Auflage von 12 bei Sternberg Press und auch zum download als pdf.

14 März 2009

Papierwetter



Diesen schönen Papierregen gab es in einer Kindersendung des japanischen Fernsehens, die ihre Themen wohl immer aus Papier bauten. Jetzt möchte ich auch einen gelben Schirm. via

Bildsuche



Hanne Darboven

13 März 2009

Aquarium


Casino Ansicht, Quelle: Wikipedia (Otets) und Ausblick auf die Stelle des ehemaligen Gartens gegnüber © da_pierino,

Neulich fand ich ja die Arbeit von Tobias Rehberger für die Manifesta in Luxembourg so toll, die in dem alten Kunstforum beschrieben war. Es war ein Garten, den er angelegt hatte, damit man einen schönen Ausblick auf das Gebäude gegenüber hatte. Damit man es überhaupt mit der nötigen Ruhe wahrnehmen konnte. Das Gebäude ist der Anbau an das Casino Luxembourg, der Glaspavillon, genannt "Aquarium" von Jean Prouvé. Ich habe dann lange gesucht, aber kaum Bilder von dem Anbau gefunden.
Jetzt, also heute, beginnt das Internationale Magazin Symposium "Colophon" in Luxembourg und auf dem Bild von der Pressekonferenz erkannte ich das Aquarium. Das Casino Luxembourg - Forum d'art contemporain ist Veranstaltungspartner von Colophon und beherbergt seit der Manifesta das InfoLab mit einer Sammlung von contemporary art magazines und vielleicht fotografiert ja jemand dieser Tage das Gebäude.

Fred meinte:

"mach doch bitte einen hinweis auf meine ausstellung bei degenhartt ... mit der blumenvase, die dir doch sicherlich gefallen wird / vielleicht kannste auch noch erwähnen, dass bilder von mir bei c/o-berlin im rahmen des seltmann werbefotopreises 2009 in der zeit vom 18. April bis zum 17. Mai 2009 zu sehen sind"
Mach ich sehr gerne!

© Fred Hüning, aus der Serie "Versuch über"

Fred Hüning - Versuch über (Anatomie eines Gefühls)
Katharina Fischborn - Lineaturen
Vernissage: 13. März, 19.00 Uhr
Ausstellung bis zum 25. April, Di - Sa 13 - 19 Uhr
Galerie Degenhartt, Ackerstraße 14/15, 10115 Berlin

10 März 2009

Kapitalbeschaffung


© Harun Farocki, "Nicht ohne Risiko", 2004, Filmstill

Vom 29. März an kann man im Sprengel Museum Hannover wieder den Film "Nicht ohne Risiko" von Harun Farocki sehen. "Was Venture Capital, kurz VC, deutsch Risiko-Kapital ist, wird im Film selbst erklärt. Banken geben Geld nur gegen Sicherheiten. Wer die nicht hat, muss sich an VC-Gesellschaften wenden, und zahlt dafür 40% Zinsen. Mindestens. Wir hatten bei den verschiedensten Firmen Aufnahmen gemacht ... Dann aber beschränkten wir uns auf eine einzige Verhandlung an nur zwei Tagen. Als ich den Anwalt der kapitalsuchenden NCTE sagen hörte: "Wir sind ein bisschen enttäuscht über das Angebot", fühlte ich mich in einen Coen-Brothers-Film versetzt. Die Akteure in unserem Storyfilm sind geistesgegenwärtig und voller Darstellungslust. Sie verhandeln, zu welchen Konditionen 750.000 Euro vergeben werden sollen. Nachdem sie sich zunächst nicht einigen können, weichen sie auf ein allgemeines Gespräch über stategische issues aus. Da wird deutlich, dass die NCTE, Hersteller von berührungslosen Drehmoment-Sensoren schon mit grossen Firmen im Gespräch ist. Und das entzündet die Phantasie, die Welt ist voller Möglichkeiten und es ist eine Lust, diese abzuwägen.Vor der nächsten Verhandlungs-Runde entsandten beide Parteien je einen Vertreter zu einer Besprechung, von der wir nichts wussten. Sie einigten sich, aber das hielt im Gespräch nicht stand. Nochmals kam es zu einer überraschenden Wendung. Man könnte geneigt sein, die Partei des Erfinder-Unternehmers einzunehmen, Arbeit gegen Kapital. Aber auch er will seinen Betrieb in eine paar Jahren zu Geld machen. (Harun Farocki)"



Am 8. April lädt dann die Theatergruppe Rimini Protokoll zur Daimler Hauptversammlung ein. Es werden noch Aktionäre gesucht, die ihre eigenen oder Begleiterkarten zur Verfügung stellen, damit sich interessierte Nichtaktionäre das Schauspiel ansehen können. Zur Aufführung (die eben die Hauptversammlung selbst ist) produzieren Rimini Protokoll ein Theaterprogrammheft und vermitteln Nischengespräche im Foyer. Wir waren letztes Jahr von einem anderen Regisseur dazu eingeladen worden und es war sehr aufregend, fotografieren war verboten und der Haupttheatersaal war Normalbesuchern gar nicht zugänglich. Gepostet hatte ich aber die Blumenlampen, die auf dem Weg lagen.

08 März 2009

Just magic


© Das Erste

Interview mit Doris Lessing. Gehört eigentlich in einen andren Blog, aber ich habe ja nur diesen. Vielleicht auch zum Internationalen Frauentag.

Tesein*


© David Dubois, Artist Residence Room, 2007

Das ist ein Designerzimmer. Denkt man erstmal gar nicht. Es ist der Artist Residence Room von David Dubois, voll mit seinen Designstücken.


© David Dubois, Bois du Lit, 2007

Das schöne Holzbett mit intergrierter Ablage Bois du Lit, der Vertical shoe , der Mirror, die Net bag, gegnüber der Suspend table und irgendwo steht bestimmt auch noch eine Bottle vase


© David Dubois, Bottle vase, 2005

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