18 März 2013



Das erste Mal war ich jetzt in dem veganen Supermarkt hier direkt um die Ecke.
Er ist erst vor 2 Monaten mit mir nach Neukölln gezogen, wirkte aber von Anfang an so verstaubt, dass ich noch nicht rein gegangen war. Ich wollte Saft kaufen, fand aber nur Apfelsaft von der Streuobstwiese und Fritz Cola.
Ich dachte, ich könnte nicht richtig gucken und suchte weiter. Um die Flaschen herum gab es Sachen, T-Shirts, Schmuck und Unterwäsche, Sachen, bei denen gleich klar war, dass es keine Säfte waren. Ich konnte noch nicht fassen, aus dem Vegan-Laden ohne Saft wieder raus zu gehen, stand herum und guckte und kapierte langsam, dass die Sachen neben dem Apfelsaft "Erotikartikel" waren. Peitschen und Hosen und Lederarmbänder (aus Gummi, wie gerade nachgelesen) und so weiter.
Ich ging dann, und nahm statt Saft die Entdeckung der SM-Artikel mit. Die war so spannend, weil bei mir im Kopf noch der Zusammenhang zwischen extrem ökologischer Lebensweise und extremen Sex hängengeblieben war, von dem A. kürzlich erzählte. Leider hatte ich die Theorie dahinter nicht richtig verstanden und wieder vergessen.