29 April 2010

Skulptur


©Roland Herzog, "Unter Tage", 2007

Der Schweizer Künstler Roland Herzog hat Maulwurfshügel in Bronze gegossen.

28 April 2010

Saatautomat


screenshots aus dem Bericht über "green aid" auf abc7

Die Designer Daniel Phillips und Kim Karlsrud von The common Studio haben in Los Angeles die ersten Kaugummiautomaten mit kleinen Saatbomben gefüllt und nennen ihr schönes Projekt green aid. Vor einiger Zeit schrieb Arvid Boecker, dass man jetzt auch bei Manufactum Saatbomben für 8 Euro fuffzig kaufen kann. Was für ein Irrsinn. via

Gartenmädchen

Gartenmädchen schrieb: "Hallo Balkon- Beton- und Stadtgärtner, ich wollte nur rasch erzählen, dass ihr seit ein paar Wochen meine Unterstützung an der Stadtgärtnerfront unter www.mauerblumen.blogspot.com habt. Ich berichte dort von dem Grünzeug in meiner Stadt und meinem kleinen Chaos-Biogarten im Hinterhof. Ich hab Euch auch schon verlinkt, vielleicht könntet ihr das ja auch tun? Viele Grüße und: begrünt die Städte! Gartenmädchen"

27 April 2010

Knaackstraße


©B&G, Zimmerpflanzen in der Knaackstraße.

Einsendeschluss für Zimmerpflanzen-Beiträge ist Sonntag.

26 April 2010

Kreuzung


©the ambassador und Video von Sandhaus27

Am gestrigen Sonntag wurden am Rosenthaler Platz durch mehrere Personen literweise Farbe vor den wartenden Autos verschüttet, die Autos haben diese dann in schönen Formen über den Platz verteilt. schreibt Urbanophil. Die Farbe ist wasserlöslich, schadstofffrei und biologisch abbaubar.

Nachtgemüse


©Luzinterruptus, Grünanlage in Madrid, vorher - nachher

Luzinterruptus schrieb: Hi, This is our last intervention “Vegetables growing in a useless green”. We hope you will like it. Luzinterruptus.

25 April 2010

Im Angebot


©Wolf Klein, Obst & Gemüse

Wolf hat, neben seinem Blumenladen, jetzt auch den angekündigten Obst & Gemüse Laden eröffnet. Der Rotkohl ist ja toll, der ganze. Wolf Klein, geboren 1969 in Saarbrücken, studierte Fotografie in Dortmund und eröffnete 2002 in Berlin seinen ersten Blumenladen. Seither verkauft er fotografierte Blumen an unterschiedlichen Orten. Und schreibt Erlebnisberichte.

23 April 2010

Faxen


Proef ist das Eating design Studio der tollen Marije Vogelzang in Amsterdam. Keiner hat mehr Fax.

22 April 2010

Hallo Balkon, Beton und Garten

Julia schrieb: "Hallo Balkon, Beton und Garten, hallo Anke, unbekannterweise! Ich verfolge euren Blog seit einiger Zeit - nun hat das Gärtnern auch auf mein Leben und damit auf unseren Blog übergegriffen. Vielleicht ist Stadtguerilla, blühend ja etwas für die Stadt-Blüte? Mit vielen Grüßen, Julia, www.redenswinger.de

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©Julia, Stadtguerilla, blühend

Danke für den netten Hinweis und hier steht der schöne Text zum schönen Bild.

21 April 2010

richtig Frühling


"clubcafe für gegenwärtige musik und grafik die von da wo sie einmal ist nicht mehr weggeht." aha ...

Innerhalb von 2 Tagen war alles Grün. Der Frühling kam mit Macht, trotz des manchmal eisigen Windes und auch drinnen war es meistens kalt und eigentlich war man immer falsch angezogen in dieser tollen Zeit mit den neuen MacBooks mit "Intel Core i5 und Core i7 Prozessoren, die mit Turbo Boost Technologie arbeiten." Arbeitet damit nicht auch die neue Wimperntusche von Boris Entrup? Lieber würde ich mein PowerBook G4 behalten, aber auch YouTube zeigt mir auf dem alten System die Filme nicht mehr.

Die süßesten Früchte

Johanna schrieb: "Liebe Anke, schau mal, ist das nicht eine feine Idee: www.mundraub.org. Liebe Grüße, Johanna


©Mundraub, Pressebild Kai, ©Fallen Fruit, Mapping of food recourses

"Auf der Mundraubkarte findet man deutschlandweit frei nutzbares Obst und Gemüse. Man kann dieses ernten und auch eigene Fundstellen eintragen." Das ist schön und ein bisschen so wie Fallen fruit, dass als Kunstprojekt in Los Angeles begann und auch die öffentlich zugänglichen Obstbäume markierte und mittlerweile viele Projekte versammelt. Bei "Neighborhood Infusions" wird Wodka aus dem Obst gebrannt und gefragt: "Can you capture the essence of a place in a bottle?"

20 April 2010

Ideenwettbewerb zur Landschaftsarchitektur und Freiraumplanung

Bettina Riese schrieb: "Sehr geehrte Damen und Herren, der Peter-Joseph-Lenné-Preis des Landes Berlin ist der weltweit größte Preis für den Nachwuchs in der Freiraumarchitektur. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Auslobung 2010 in Ihrem Medium ankündigen könnten und danken im Voraus sehr herzlich für Ihre Unterstützung. Vielen herzlichen Dank. Mit freundlichen Grüßen Grün Berlin Park und Garten GmbH.
Künstler sind auch eingeladen, aber dafür, dass der Preis seit 1965 vergeben wird, habe ich sehr wenig darüber gefunden. Und Architektur- oder Landschaftspläne lesen konnte ich noch nie.

wie gedruckt

Elisabeth schrieb: "Hallo Anke, Fake flowers passt zu B&G! Fake Flowers in Full Colour, Herzliche Grüsse Elisabeth"


©Hans Gremmen und Jaap Scheeren, "Fake Flowers in Full Colour", Ausgangsbild, Ergebnis und Dokumentation

Oft hatte ich die Bilder von den Fake Flowers schon gesehen, mir aber nie richtig durchgelesen. Aber jetzt, Danke! Ausgangspunkt war ein Blumenstrauß, der fotografiert wurde. Um das Bild farbig zu drucken, würde je eine Druckplatte mit den Gelbanteilen, den Magentaanteilen, den Cyanstellen und dem Schwarz im Bild hergestellt und übereinander gedruckt. Diese sogenannte Separation nahmen die Künstler an den echten Blumen vor, färbten und fotografierten sie nach Farben getrennt, legten die 4 Bilder wieder übereinander und wollten gucken, ob wieder das Ausgangsbild erscheint.

19 April 2010

Ich möchte so berühmt sein wie Persil! (Victoria Beckham)

Der Film Der radikale Gärtner - Grenzgänge in Kunst und Werbung von Hermann Vaske, moderiert von Malcolm McLaren von 2008 ist noch bis Samstag auf arte plus 7 zu sehen.
„Ein radikaler Gärtner ist ein Gärtner, der Grünes an Orten pflanzt, wo man es nicht erwartet. Die Tatsache, dass Gartenarbeit oder der Anbau von Nahrung innovativ oder radikal sein soll, erscheint auf den ersten Blick absurd. Nehmen Sie jedoch Pflanzen an ungewöhnlichen Orten, eine willkürliche Straßenecke in der Großstadt, wo plötzlich Mais wächst zum Beispiel. Dieser Schock, dieses Moment des Erkennens, etwas so Vertrautes zu sehen, was im Grunde sehr eng mit unserem Leben als Spezies verknüpft ist. Wenn Sie so etwas an einer Straßenecke sehen, realisieren Sie, wie natürlich und zur gleichen Zeit elementar es eigentlich ist.“ (Fritz Haeg). via

Zimmerpflanze


Water please Porzellan Brosche von Studio mhl.

DOOF



Zimmerpflanzen von draußen zu fotografieren ist gar nicht so einfach. Man denkt, oh schön, oder kriegt paar auf Schnauze, und hinterher erkennt man überhaupt nichts, weil die Fenster so spiegeln.

Chez Linda

Matthias schrieb: Hallo Anke, wollte nur kurz Werbung für unsere kommende Ausstellung machen. Danke+schönen Frühling wünsch ich ------> Matthias


Urban/Landscape - 5 Positionen zur Grenzziehung zwischen Kultur und Natur
Michaela Gleave, Sydney (Objekt + Video), Benno Hinkes, Berlin/London (Installation), IRIS-A-MAZ, Hamburg (Videoinstallation), Wilhelm Neusser, Köln (Malerei + Objekt), Grit Ruhland, Dresden (Zeichnung + Sound) in der Galerie LINDA, Hein-Hoyer-Str. 13, 20359 Hamburg, 24.04-02.05.2010

16 April 2010

Nett

Annett schrieb: "liebe anke, weil ich mich über den beton + garten blog immer so freue und da auch schon ganz tolle sachen entdeckt habe, schick ich jetzt mal einen link zurück." Manga Farming des japanischen Künstlers Koshi Kawachi.


©Koshi Kawachi, Manga Farming

Danke!

Detail und Technik


©Stine Ladefoged, "Narcissism is calling", Copenhagen Fashion Week – the fashion graduate show from the Danish Design School

Mir war gerade kalt, als ich die verknoteten Wollärmel der dänischen Designerin Stine Ladefoged sah. In this project I’ve been inspired by ... postmodern architecture and the typical postmodern human being, who wants to be in the center of attention. I wanted to make showpieces with sculptural expressions and with focus on the detailing and techniques. via

renaissance garden



Mit dem Bagel Garten überraschte die Künstlerin und Landschaftsarchitektin Martha Schwartz Ihren Mann, aber der " was not particularly amused."

14 April 2010

Empfehlung


Blumenschilder in Kapstadt, Fotos: Jonathan Cherry und @fixedgear_CT

Ein unbekannter Künstler macht Straßenschilder in Kapstadt zu Blumen. (war eine Empfehlung von Phreak 2.0. Empfehlungen sind Post aus den Blogs, die man liest und die man sich merkt und die dann selber wieder zu eine Liste werden. Wie verlinkt man das?)
Mark Jenkins hatte auch diese Frühlingszeichen in Städten plaziert. Und SpY auch.


©Mark Jenkins, "Signs of Spring" und ©SpY, "Pot"

13 April 2010

Zimmerpflanzen


Pierre Joseph, "Lá, pas là (table)", 2010, peinture spray, table, chaises, nappe, interrupteur - édition 1 und Ishmael Randall Weeks, "Untitled", 2009, Live plants, spray paint, and wood, 137 x 86.4 x 38 cm

Es sind schon so viele schöne Sachen zum Thema Zimmerpflanze für das nächste Heft angekommen. Und noch nie sind mir so viele Zimmerpflanzen aufgefallen, wie im Moment. Man sieht kaum Paterre oder Hochpaterre-Fenster oder überhaupt Fenster ohne eine Pflanze. Jetzt im Frühling scheinen sie sich nach draußen zu träumen. Eine Zimmerpflanzen-Serie im Blog böte sich an, aber dann gab es plötzlich so viel und ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte, aber dann sah ich gestern diese beiden Kunstwerke kurz hintereinander in verschiedenen Blogs. Die grün besprayten Zimmerpflanzen von Ishmael Randall Weeks, also doppelt grün und die grün besprayte Wand in der Installation von Pierre Joseph, vielleicht stellvertretend grün.

Kunst und Kartoffeln


©petrus akkordeon, Kartoffeloffensive

Erst am Montag erfuhr ich von Samstag:
am samstag den 10.april.2010 gegen 12.00 wird herr akkordeon beginnen kartoffeln auf dem hermannplatz in berlin neukölln zu pflanzen. es könnte der auftakt für einen verwandlung der stadt werden. die menschen könnten sich wieder selbst versorgen lernen. die öffentliche ernte und verspeisung folgt ...
Aber es gibt den Blog Kunst und Kampf des Künstlers petrus akkordeon und dann einen Film.

Was ist das?

Das hat gar nichts mit Pflanzen zu tun, nur ein kleines Musikrätsel.
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11 April 2010

April

Jetzt gibt es auf dem Staudenmarkt auch vorgezogene Tomatenpflanzen zu kaufen (Die berühmten Staudentomaten). Toll fand ich die, von der Bioland Gärtnerei Haas, aus Baden-Württemberg. Dieter Haas empfahl besonders gute Tomaten. Was denn das Gute daran sei? Der Geschmack. Achso, ja klar. Während eine der Töchter, die beim Verkauf halfen gerade an Heuschnupfen starb ("Ich sterbe"). Diese Empfehlungen habe ich gekauft:


©Bioland-Gärtnerei Haas
Black cherry, schwarze Kirschtomate. und Japanisches Ei (?), gelbe Eiertomate und Ping Pong, orange Kirschtomate und Giant-White-Beefsteak weiße Fleischtomate und Aunt Ruby German Green, grüne Fleischtomate und Costoluto Fiorentino rote Fleischtomate.


und alle Berliner Forsythien blühten.

09 April 2010

Perspektive


©Åsa Sonjasdotter, Potato Perspective, und screenshot vom google reader

Die Potato Perspective der Künstlerin Åsa Sonjasdotter wurde bei vvork vorgestellt und war dort ein Hit (22 Personen bevorzugten dies). Wegen des schönen Bildes? Oder des ganzen Projektes, indem die Künstlerin weltweit Sorten und Anbau von Kartoffeln erforscht?

Aufblühen


Sonnenblumen

Als Schönwettergärtnerin nahm ich den warmen Sonnentag, um schon mal die Samen für den Garten vorzukeimen (Zucchini, Salat, Cosmea und Lupinen). Anderes wird dann direkt in den Boden gesetzt. Die Sonnenblumen aus dem Meisenring keimten von alleine, manche durch den Pappring hindurch. Auch Rainald Goetz meinte gestern in der komischen Sendung, bei Harald Schmidt blühe er auf.(ab ca 34min)

08 April 2010

Das Ländliche

Das Buch "Ich bin gerne Bauer und möchte es auch gerne bleiben" hatte ich auf einer Abbildung gesehen und googelte es halb automatisch. Konnte ja niemand ahnen, dass sich dahinter eine kleine neue Welt auftat, mit einem Projekt und noch einem Projekt und eben dem Buch.

Das Kunstprojekt
Das Kunstprojekt "Ich bin gerne Bauer und möchte es auch gerne bleiben" wird auf einer schönen Webseite dokumentiert.


©Antje Schiffers/Thomas Sprenger, Kronlechner, Oppenberg, Österreich, 2007 und Heiligendorf, Niedersachsen, 2008

Ich war ganz aufgeregt, als ich es sah und verstand, worum es ging: Die Künstlerin Antje Schiffers bot einem Landwirt in ihrem Heimatdorf Heiligendorf (bei Wolfsburg) an, seinen Hof zu malen. Ihre Tante hatte so ein Bild, dass nach dem 2. Weltkrieg entstanden war, als Maler oft den Bauern ihre Kunst im Tausch gegen Lebensmittel anboten. Antje Schiffers bat den Landwirt, im Tausch für das Bild, den Betrieb und seine Arbeit per Video zu filmen und zu kommentieren. Bild vom Hof gegen Video vom Hof also.
Das klappte gut und und so folgte, zusammen mit Thomas Sprenger, eine regelrechte Tauschtour durch Deutschland, Österreich, Niederlande, England, Schweiz, Mazedonien und Rumänien. Immer blieben die Künstler nach einem vereinbarten Tausch eine Woche vor Ort. Abgeschlossen wurde oft mit einer Vorführung des Films oder einer Ausstellung der bisherigen Ergebnisse.

Das Buch
Im Buch, gestaltet von Kristina Brusa, werden alle 19 Stationen dokumentiert. Es erschien anlässlich der Abschlussausstellung mit Symposion in der Städtischen Galerie Nordhorn, 2010.







Antje Schiffers und Thomas Sprenger, "Ich bin gerne Bauer und möchte es auch gerne bleiben", 20,5 x 15,5 cm, Deutsch/Englisch, 258 Seiten, über 300 Farbabbildungen mit teils handgeklebten Bildern , Ledereinband, EUR 24,80, erschienen bei argobooks,
ISBN 978-3-941560-57-4



Jede Station beginnt mit dem entstandenen Ölbild, als eingeklebtes Sammelbild. Dann folgen Auzüge aus der Selbstdarstellung der Landwirte und der Frage, wie man Videos in ein Buch bekommt.



Super sind dann wieder die vielen Doppelseiten, die das Malen und Filmen und Leben in großen Bildern kommentieren und dokumentieren,



manchmal so idyllisch, dass man Helmut Höge glaubt, der hatte in seinem Blog in dem Artikel Bauer sein/ Bauer werden geschrieben: "Der wichtigste Beweggrund, warum sich heute Menschen auf dem Land niederlassen und Bauer werden, ist das Bedürfnis nach anderen sozialen und zwischenmenschlichen Beziehungen." und dem Fazit "Ich war gerne Bauer und möchte es gerne wieder werden." und einem Interview mit Onno Poppinga.

My villages
Das ganze Projekt ist eingebettet in die Künstlerinitiative myvillages.org, die 2003 von Kathrin Böhm (Ger/UK), Wapke Feenstra (NL) und Antje Schiffers (D) gegründet wurde: "Unser Interesse ist das Ländliche, als Raum für und von kultureller Produktion. Die kollektiven Ziele von myvillages.org werden gespeist durch die kontextuelle Natur unserer individuellen Arbeiten und der autobiographische Tatsache, dass wir alle aus kleinen Dörfern kommen."


©my villages, "Schnucken, Elefanten* und andere Gastgeschenke", und "Former farmland, Oldenburg", 2009